Zum Problem der "Zeitgebundenheit" von Feldarbeiten in tropischen Gebieten

Ralf Petersen

Abstract


In der vorliegenden Arbeit wird der in Nordamerika in der landwirtschaftlichen Fachsprache oft benutzte Begriff "Timeliness", der Zeitgebundenheit von Feldarbeiten am Beispiel des Maisanbaues in Sambia erläutert und damit die Bedeutung des Begriffes für die Landwirtschaft in den Tropen und Subtropen herausgearbeitet. Am Beispiel Sambi a wird zunächst die Abhängigkeit von Saattermin, Niederschlägen, Wärme, Länge der Vegetationszeit, physiologischer Reife etc. untersucht. Die Untersuchung macht deutlich, daß neben den sichtbaren Verlusten, bedingt durch die Tatsache, daß die Trocknung auf natürliche Weise im Feld erfolgt, auch beachtliche
unsichtbare Verluste durch nicht optimale Nutzung des Wachstumspotentials auftreten. Schließlich wird auch deutlich, daß Höchsterträge abhängig vom Zugkraftpotential des jeweiligen Betriebes sind. Handarbeitsverfahren und der Einsatz tierischer Zugkräfte führt dazu, daß die notwendigen Arbeiten oft nicht termingerecht durchgeführt werden können,
was mit Ertragseinbußen verbunden ist.


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