Untersuchungen über den Einfluß des Wald- und Olivenanbaues auf die Bodenzerstörung im Einzugsgebiet Edremit-Güre (Türkei)

Selman Uslu

Abstract


Das starke Anwachsen der Bevölkerung hat in den letzten Jahren zu einer verstärkten Inkulturnahme von Ödlandflächen in der Türkei geführt. Dabei wurden nicht in jedem Fall die natürlichen Standortverhältnisse berücksichtigt. Die Folge ist eine starke Zunahme der Bodenerosion mit allen ihren negativen Folgeerscheinungen. Es ist daher dringend erforderlich, daß man zu einer planmäßigen Bodennutzung kommt und daß der Landbau in eine allgemeine Landesplanung eingeordnet wird. Hierzu sind jedoch zunächst grundlegende, auf die jeweiligen Standortverhältnisse bezogene Untersuchungen erforderlich.
In der vorliegenden Arbeit werden nach einer allgemeinen Übersicht über die Verbreitung der Anbauflächen der kultivierten und wilden Oliven im ägäischen Gebiet zunächst die natürlichen Grundlagen im Untersuchungsgebiet dargestellt. Im Anschluß daran werden die Beziehungen zwischen den Oliven- und Waldgebieten untersucht, insbesondere im Hinblick auf die Erosionsgefährdung dieser Standorte. Nach Darstellung einiger wichtiger bodenkundlicher Kennwerte und deren Interpretation in bezug auf die Erosion wird die Erosionsgefahr und deren Ursachen im Einzugsgebiet von Güre untersucht.

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