Stand und Problematik der Agrarförderungsinstitutionen in Liberia

Eckhard Baum

Abstract


Der heutige Stand des Institutionenkomplexes der Agrarförderung in Liberia erscheint auf den ersten Blick relativ gut angepaßt. Tatsächlich sind die Einzelinstitutionen von Mittelausstattung, Personalbestand und Organisation her jedoch nicht stark genug, die Verhältnisse in den ländlichen Gebieten nachhaltig verändern zu können. Die relativ kurze Erfahrung und der allgemeine Mangel an eingefahrenen Konzepten erweisen sich offenbar als wesentliche Engpässe. Schwerpunktprogramme mit überschaubarer Organisationsstruktur sind regional zwar erfolgversprechend, haben aber insgesamt und gemessen an den Erfordernissen zu wenig Gewicht. Privatwirtschaftlich organisierte Institutionen haben allgemein die höchste Effizienz. Hier erweist sich allerdings die Abstimmung der Ziele auf die sozialökonomischen Erfordernisse vielfach als schwierig.

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