Tastversuche zur Bekämpfung von Orobanche-Arten

Gerhard Zoebelein

Abstract


Zusammenfassung

In Ägypten treten Orobranchen in starkem Maße u.a. an Pisum sativum und Vicia faba auf. Ein Befall von über 200 000 Orobanchenpflanzen/ha ist keine Seltenheit. Auf Grund von Literaturhinweisen und Erhebungen wurden im ersten Veruchsjahr Vorversuche mit Diquat, Dinitroorthokresol und Allylakohol unternommen. Als  günstigster Anwendungstermin erwies sich in Erbsen die Zeit vor Saat bis zur Erbsenblüte. Die Anwendung der Präparate kann je nach Geräteausrüstung mit Spritzgeräten, Gießkannen oder dem Bewässerungswasser erfolgen. Die Erbsenpflanzen sollten nicht direkt behandelt werden. Bespritzen aufgelaufener Orobanchen ist den Versuchserfahrungen nach Zwecklos. In einem 2. Versuch wurden mehrere Handelspräparate geprüft, wobei sich hinsichtlich der Wirkung gegen Orobanchen, Verträglichkeit an der Kultur und gutem Ernteertrag Dinitroorthokresol, Surcopur, Diquat und IPC als empfehlenswert erwiesen. Diesen Präparaten fehlt jedoch mit Ausnahme von IPC und Surcopur eine Wirkung gegen andere  Unkräuter, welche neben den Orobanchen in Erbsen auftreten. Gegen diese bewährte sich Tribunil, mit dem auch ohne Orobanchenwirkung der höchste Ertrag erzielt wurde.

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