Der Kartoffelanbau in Panamá

Robert Rosskamp

Abstract


Zusammenfassung

Die Vermarktung der Kartoffelernte ist die letzte Etappe aller Aktivitäten des Anbauers, die im ersten Teil der Arbeit beschrieben werden. Erfolg oder Mißerfolg im Verkauf der Ernte bestimmten entscheidend die Produktionsmaßnahmen. Bis vor 2 Jahren aber existierten in Panamá keine erzeugerorientierten Absatzsysteme, die den kleinen aber selbstständigen Landwirten eine angemessene Marktstellung garantierten und die notwendigen erzeugereigenen Transport- und Lagermöglichkeiten besaßen.

Da sich die bestehenden landwirtschaftlichen Bezugsgenossenschaften zunächst die Risiken der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte scheuten, entstanden Erzeugergemeinschaften zum Verkauf der Kartoffeln, die sich später in die Genossenschaften integrierten, nachdem die Regierung die entwickelten Marktordnungen für Kartoffeln und Zwiebeln garantierte.

Die Genossenschaften in Bouquete und Cerro  Punta erhalten deutsche technische Hilfe zur Erstellung von Lagerhäusern für Kartoffeln, Zwiebeln und anderes Gemüse, da die genossenschaftlichen Marktordnungen ohne diese technischen Einrichtungen zum Marktausgleich nicht langfristig aufrechterhalten werden können.

In der dargestellten Form werden von den Kartoffelanbauern in Panamá mit Unterstützung staatlicher und bilateraler Hilfe Vermarktungsprobleme gelöst, die für ganz Zentralamerika und der Karibik Ansätze zur Lösung ähnlicher Probleme bieten.

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