Effektivität der Kalkung und Stickstoffdüngung bei Weizen auf vier verschiedenen Böden im Bundesstaat Santa Catarina (Brasilien)
Abstract
Zusammenfassung
Im Bundesstaat Santa Catarina (Brasilien) wurden auf vier verschiedenen Böden zwei Jahre Feldversuche durchgeführt, um die Effiktivität der Kalkung und Stickstoffdüngung im Weizenanbau zu untersuchen.
1. Stickstoffgaben von 30-50 kg/ha erziehlten Höchsterträge. Die Wirkung der Stickstoffdüngung wurde vom Bodentyp und der Kalkung beeinflusst.
2. Das wirtschaftliche Optimum der Stickstoffdüngung lag um fast die Hälfte niedriger als die Höchstgabe und erreichte 96-99% der Maximalerträge. Das Düngungsoptimum verhielt sich bei veränderten Weizen- und Düngerpreisen ziemlich stabil.
3. Die angewandten Stickstoffdüngermengen waren niedrig, die damit erziehlten Erträge unbefriedigend. Als begrenzend für die Steigerung der Stickstoffdüngung wirken sich die geringe Standfestigkeit der Weizensorte und ihre Anfälligkeit für Pilzerkrankungen aus.
4. Die bisher verabreichten Kalkgaben waren überhöht. Kalzium- und Magnesiumgehalte von 13-15 me% im Boden erwiesen sich als ausreichend zur Erziehlung von Höchsterträgen.
5. Der Deckungsbetrag aus der Weizenproduktion stellte sich unter den gegebenen Preis- Kostenverhältnissen als unbefriedigend heraus. Höhere Weizenpreise ermöglichen einen zufriedenstellenden Deckungsbetrag.
Im Bundesstaat Santa Catarina (Brasilien) wurden auf vier verschiedenen Böden zwei Jahre Feldversuche durchgeführt, um die Effiktivität der Kalkung und Stickstoffdüngung im Weizenanbau zu untersuchen.
1. Stickstoffgaben von 30-50 kg/ha erziehlten Höchsterträge. Die Wirkung der Stickstoffdüngung wurde vom Bodentyp und der Kalkung beeinflusst.
2. Das wirtschaftliche Optimum der Stickstoffdüngung lag um fast die Hälfte niedriger als die Höchstgabe und erreichte 96-99% der Maximalerträge. Das Düngungsoptimum verhielt sich bei veränderten Weizen- und Düngerpreisen ziemlich stabil.
3. Die angewandten Stickstoffdüngermengen waren niedrig, die damit erziehlten Erträge unbefriedigend. Als begrenzend für die Steigerung der Stickstoffdüngung wirken sich die geringe Standfestigkeit der Weizensorte und ihre Anfälligkeit für Pilzerkrankungen aus.
4. Die bisher verabreichten Kalkgaben waren überhöht. Kalzium- und Magnesiumgehalte von 13-15 me% im Boden erwiesen sich als ausreichend zur Erziehlung von Höchsterträgen.
5. Der Deckungsbetrag aus der Weizenproduktion stellte sich unter den gegebenen Preis- Kostenverhältnissen als unbefriedigend heraus. Höhere Weizenpreise ermöglichen einen zufriedenstellenden Deckungsbetrag.
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