Grenzen des Einsatzes ertragssteigernder Produktionsmittel im Baumwollanbau der Zentralafrikanischen Republik

Uwe Werblow

Abstract


Zusammenfassung

Infolge der explosionsartig steigenden Preise für Produktionsmittel bei zurückbleibenden Erzeugerpreisen für landwirtschaftliche Produkte ist für eine große Anzahl tropischer Kulturen in den Entwicklungsländern der Einsatz von ertragssteigernden Produktionsmitteln außerordentlich problematisch geworden.  Dieses Thema wird dargestellt am Beispiel des Baumwollanbaus in der Zentralafrikanischen Republik.

Im Rahmen des laufenden Fünfjahresplanes der Z.A.R wurde eine Verdoppelung der seit Jahren um 50 000 t liegenden Produktion auf über 1000 000 t vorgesehen. Teil dieses Programms ist der massive Einsatz von Mineraldüngern und Pflanzenschutzmitteln.

Beschleunigt durch die Preisentwicklung in den letzten drei Jahren für Düngemittel und Insektizide, war ein wirtschaftlicher Einsatz dieser Produktionsmittel im traditionellen Baumwollanbau jedoch mehr und mehr in Frage gestellt worden, da die erzielten Ertragssteigerungen weit hinter den Erwartungen zurückblieben.

Anhand von Versuchen konnte nun gezeigt werden, daß es unter Einsatz aller geeigneten Kulturmaßnahmen möglich ist, auch ohne Düngung Hektarerträge von 1000 kg, d.h. eine Verdoppelung der augenblicklichen Flächenerträge zu erreichen.

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