Ertragsstabilität iranischer Reissorten

R. Honarnejad

Abstract


Von 1992 bis 1994 wurden an drei Standorten der nordiranischen Provinz Guilan acht iranische Reissorten und -linien in einer Blockanlage mit vier Wiederholungen hinsichtlich ihrer Ertragsleistung geprüft. Einfache und komplexe Varianzanalysen der Ertragsleistungen zeigten gesicherte Differenzen zwischen den Linien. Die Stabilitätsanalyse der Erträge nach Eberhart und Russell (1966) ergab keine gesicherten Wechselwirkungen bezüglich Sorte/Umwelt (linear). Die Durchschnittsquadrate der Abweichungen der Linien von der Regressionslinie waren ebenso nicht bedeutsam, d.h. die Streuung der Linien hinsichtlich ihrer Erträge an verschiedenen Orten war mehr oder weniger linear (Ausnahme: Linie Nr. 400 und 403).
Unter den Genotypen zeigte die Linie Nr. 397 eine gesicherte Ertragsdifferenz gegenüber den Versuchsdurchschnitt. Die Linien Nr. 401 , 402, 404 und 398 wiesen hingegen keine großen Unterschiede zum Gesamtdurchschnitt auf. Da der Regressionskoeffizient der genannten Linien mit Ausnahme der Linie Nr. 397 keinen Unterschied zu eins aufwies und die Abweichungen von der Regressionslinie minimal waren, wurden sie als Linien mit mittlerer bis guter Adaptation angesehen. Die Linie Nr. 397 mit dem höchsten Ertrag, einem Regressionskoeffizienten von 0,29 und den geringsten Abweichungen von der Regressionslinie wurde als die best angepasste Reislinie erkannt. Die Linien Nr. 400 und 403 wurden hingegen als ertragsarme und wenig adaptierte Genotypen angesehen.

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