Die landwirtschaftliche Landnutzung der Bas-Fonds in Westafrika

Markus Kruschewsky

Abstract


Die ackerbauliche Nutzung hydromorpher Böden in Tallagen hat in Westafrika  Tradition, allerdings gewann die Nutzung der sogenannten Bas-Fonds mit der  zunehmenden Landverknappung infolge eines rapiden Bevölkerungswachstums in  jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang fehlte es nicht an  Bemühungen vor allem durch kulturtechnische Maßnahmen, die ackerbauliche Nutzung der Bas-Fonds zu verbessern. In der vorliegenden Arbeit wird nach dem Versuch einer Begriffsbestimmung ein Überblick über die Verteilung der Bas-Fonds in Westafrika gegeben. Sodann werden die verschiedenen Versuche einer Typisierung und Nutzung erläutert und die Probleme  der ackerbaulichen Nutzung dargestellt. Letztere liegen neben der Regulierung des Wasserhaushaltes u.a. in der Unkrautproblematik und den Schäden, die durch Tiere verursacht werden. Angesichts des durchaus beachtlichen Ertragspotentials ist das Interesse an einer Nutzung dieser Standorte durchaus verständlich. So ist auch zu verstehen, daß versucht wird, durch kulturtechnische Maßnahmen dieses Potential auszuschöpfen. Hierfür werden einige Beispiele gegeben. Auf die ökologische  Problematik der zunehmenden Uberführung der Bas-Fonds in eine ackerbauliche Nutzung wird hingewiesen.

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