Zur Erzeugung und Vermarktung von Bananen in Ecuador

Karl-Heinz Temmen

Abstract


Ecuador gehört zu den führenden Bananenexportländern der Welt. Ecuador begann 1947 mit der Intensivierung und Ausweitung des Bananenanbaues. Ursache hierfür war das Auftreten der Panama-Krankheit in den Bananenplantagen Mittelamerikas. Ausgesprochen günstige Boden- und Klimaverhältnisse führten zu einer schnellen Ausweitung der Anbaufläche. Schon 1966 konnte Ecuador 1 264 800 tons Bananen der Sorte "Gros Michel" exportieren. Zwischenzeitlich gelang es der United Fruit Co., deren Plantagen vorwiegend in Mittelamerika liegen, eine Banane zu züchten, die resistent gegen die Panama-Krankheit ist, und später unter dem Markennamen "Chiquita" mit einem erheblichen Werbeaufwand erfolgreich auf den Markt gebracht wurde. Den anderen Bananenexporteuren blieb keine andere Wahl, als auch eine entsprechende Markenbanane auf den Markt zu bringen.
In Ecuador wird noch immer die Sorte "Gros Michel" angebaut und exportiert, obwohl auch hier sich mehr und mehr die "Cavendish"-Sorten durchsetzen. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die heute zum Anbau kommenden "Cavendish"-Sorten. Ferner werden Anmerkungen zu den erforderlichen Kulturmaßnahmen, den Ernte- und Verpackungsverfahren gemacht. Abschließend werden die Transport- und Vermarktungsprobleme erläutert.

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