Bewässerungsverfahren in der Sowjetunion

Gerhard Zabel

Abstract


Zusammenfassung

Die Bewässerungsflächen in der UdSSR haben sich in den letzten Jahren erheblich ausgedehnt, eine Entwicklung, die aber in den einzelnen Unionsrepubliken sehr unterschiedlich verlaufen ist. Während der größte Teil der Bewässerungsflächen sich noch immer im asiatischen Teil der Sowjetunion befindet, haben sich die Beregnungsflächen im europäischen Teil ausgedehnt. Durch regional unterschiedliche Zunahme verschiebt sich der Anteil der Bewässerungsflächen immer mehr zugunsten des europäischen Teiles der UdSSR.

Ausgehend von der Limanbewässerung, einer extensiven Form der Bewässerung zur Sammlung von Schmelzwasser im Frühjahr, wurde auf moderne Formen der Reisbewässerung und der Furchen- und Landstreifenbewässerung sowie auf die wichtigsten Bewässerungsmaschinen hingewiesen. Die Bedeutung der Beregnung nimmt immer mehr zu. Ihr Anteil an den Bewässerungsverfahren stieg von 0,7%(1957) auf 26,8% (1974) an. Eine besondere Stellung haben dabei die Anbauweitstrahlregner und die großen Beregnungsmaschinen erlangt, deren wichtigste Vertreter beschrieben wurden. Die Bewässerungswirtschaft tendiert zu arbeitssparenden Verfahren, wobei maschinelle Bewässerungsverfahren mit konzentriertem Förderstrom und hoher Flächen- und Arbeitsproduktivität der Vorzug gegeben wird.


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