Landwirtschaftliche Nutzungsformen und Probleme der Rinderhaltung auf Neurodungsflächen in immerfeuchten Regenwaldklimaten
Abstract
Zusammenfassung
In diesem zweiteiligen Beitrag berichten die Verfasser aus der Sicht des Beraters von den Problemen der Landwirtschaft in den Neurodungsgebieten der "Immerfeuchten Regenwaldklimate".
Durch die traditionelle Brandrodung wird ein großer Teil der an die Biomasse gebundenen Nährstoffe zerstört, während ein weiterer Teil durch die nachfolgende Erosion verloren geht. Der jahrhundertelange Trend zu Großbetrieben wurde zum Nachteil der kinderreichen Neusiedler auch in neuerer Zeit nicht durchbrochen. Diese Erscheinung wird untersucht und damit begründet, daß die Erstsiedler und die z.T. bereits länger ansässigen Bauern auf Grund ihrer wirtschaftlichen Situation nicht in der Lage sind, ihre Betriebe über einen längeren Zeitraum hinweg zu bewirtschaften. Der Grund hierfür ist der niedrige Erlös für ihre Verkaufsfrüchte (vorwiegend Reis) und die durch die Marktferne bedingten hohen Kosten für ihre Produktionsmittel. Als weiterer Faktor kommt die nachlassende Ertragsfähigkeit der Böden hinzu, die durch Überweidung der Flächen noch beschleunigt wird.
Der zweite Teil der Arbeit, der in der nächsten Ausgabe des Tropenlandwirt erscheinen wird, behandelt Fragen der Rinderhaltung im gleichen Gebiet.
In diesem zweiteiligen Beitrag berichten die Verfasser aus der Sicht des Beraters von den Problemen der Landwirtschaft in den Neurodungsgebieten der "Immerfeuchten Regenwaldklimate".
Durch die traditionelle Brandrodung wird ein großer Teil der an die Biomasse gebundenen Nährstoffe zerstört, während ein weiterer Teil durch die nachfolgende Erosion verloren geht. Der jahrhundertelange Trend zu Großbetrieben wurde zum Nachteil der kinderreichen Neusiedler auch in neuerer Zeit nicht durchbrochen. Diese Erscheinung wird untersucht und damit begründet, daß die Erstsiedler und die z.T. bereits länger ansässigen Bauern auf Grund ihrer wirtschaftlichen Situation nicht in der Lage sind, ihre Betriebe über einen längeren Zeitraum hinweg zu bewirtschaften. Der Grund hierfür ist der niedrige Erlös für ihre Verkaufsfrüchte (vorwiegend Reis) und die durch die Marktferne bedingten hohen Kosten für ihre Produktionsmittel. Als weiterer Faktor kommt die nachlassende Ertragsfähigkeit der Böden hinzu, die durch Überweidung der Flächen noch beschleunigt wird.
Der zweite Teil der Arbeit, der in der nächsten Ausgabe des Tropenlandwirt erscheinen wird, behandelt Fragen der Rinderhaltung im gleichen Gebiet.
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