Epizootics of Lernaea cyprinacea (Copepoda: Lernaeidae) in imported cyprinids to Egypt

M. Faisal, M. el-S. Easa, S.I. Shalaby, M.M. Ibrahim

Abstract


Epidemie bei den in Ägypten eingeführten Cypriniden verursacht durch Lernaea cyprinacea

In the past few years, many countries of subtropical and tropical areas have imported broadstocks of rapidly growing fish to establish aquaculture projects. However, this procedure can be associated with some ecobiological changes.
In Egypt, where serious efforts were directed at increasing fish production, broad stocks of the family Cyprinidae were imported in the last three years from different parts of the world. However, our laboratory was notified of the presence of 3 epizootics among these fishes in different Egyptian hatcheries. Parasitological examination revealed the dangerous copepod Lernaea cyprinacea as the etiological agent. L. cyprinacea induced severe degenerative and necrotic changes in the skin and muscles of affected fish, perforated the abdominal cavity, attached to the eyeball, liver, and buccal cavity, and induced growth retardation in fingerlings. Hence, we Stress the necessity of strict veterinary measures during live fish shipment between different countries, particularly in tropical and subtropical areas, where pathogens might constitute a potential hazard to local fish breeds.

Zusammenfassung
In den letzten Jahren wurden in verschiedene sowohl subtropische als auch tropische Länder Laichfische der schnell wachsenden Arten eingeführt um Aquakulturprojekte durchzuführen. Das könnte jedoch zu einigen Veränderungen der biologischen Elemente des Ökosystems führen.
In Ägypten, wo ernsthafte Anstrengungen unternommen wurden, um die Fischproduktion zu erhöhen, wurde in den letzten drei Jahren Laichfische der Familie Cyprinidae aus verschiedenen Teilen der Welt importiert. Uns wurde von Epidemien bei diesen Fischen in drei ägyptischen Fischbruthäusern berichtet. Nach parasitologischen Untersuchungen konnte der gefährliche Copepod Lernaea cyprinacea als Erreger identifiziert werden. L. cyprinacea hat zu ausgedehnter Degeneration der Haut und Muskulatur, Durchlöcherung der Bauchhöhle und zu Verlangsamung des Wachstums bei Karpfenbrütlingen geführt. Im Übrigen heftete sich dieser an die Augen, an die Leber und an die Wand der Mundhöhle.
Aus diesen Gründen ist die Einhaltung strenger tierärztlicher Kontrollen während des Transportes lebender Fische unentbehrlich, zumal in den tropischen und subtropischen Zonen, wo die Krankheitserreger, die mit den Importfischen mitgeschleppt wurden, die einheimischen Fischarten gefährden können.


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